Die Einnahme von Ashwagandha führte in klinischen Studien zu:

  • einer kürzeren Einschlafzeit
  • einer besseren Schlafqualität und Schlafeffizienz
  • längeren Gesamtschlafzeiten
  • einer Reduktion von nächtlichem Aufwachen
  • einer Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens

Woher kommen meine Schlafstörungen?

Der Ursprung von Schlafstörungen ist sehr vielseitig und kann sich aus einer Kombination von physischen und psychischen Faktoren zusammensetzten:

psychische Faktoren

  • emotionale Störungen
  • belastende Lebensereignisse und Depressionen
  • Stress und Leistungsdruck
  • Ängste, Angststörungen und Panikattacken

physische Faktoren

  • Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen
  • hormonelle Faktoren
  • Substanzmissbrauch
  • bewegungsarmer Lebensstil

Auch die möglichen Folgen von Schlafstörungen lassen sich in psychische und physische  Symptome unterteilen: 

psychische Symptome

  • anhaltende Schläfrigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Angst und Depression
  • Stimmungsschwankungen

physische Symptome

  • Fettleibigkeit
  • erhöhtes Diabetes-Risiko
  • Bluthochdruck
  • Herzinfarkt und Schlaganfall

Warum hilft Ashwagandha bei Schlafstörungen?

In der ayurvedischen Literatur und in der traditionellen indischen Praxis wird zur „Einleitung des Schlafes“ Ashwagandha verwendet. Ashwagandha gilt als ein sehr gutes Adaptogen, da die Pflanze angstlösend wirkt, das Stressempfinden reduziert, Körper und Geist entspannt und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Adaptogen wirkende Pflanzen unterstützen uns dabei, uns besser an erhöhte körperliche und emotionale Stresssituationen anzupassen. Zusammengenommen können sich diese Eigenschaften sehr vorteilhaft auf den Schlaf auswirken. 

Gut zu wissen...

In den letzten Jahren wurden zahlreiche biologische Effekte von Ashwagandha beschrieben, die hauptsächlich auf die Wirkstoffgruppe der „Withanolide“ zurückgeführt werden. Die moderne Forschung zeigt, dass sich Ashwagandha positiv auf unseren Hormonhaushalt auswirken kann. Vor allem scheint die Senkung des Stresshormons Cortisol eine der ausschlaggebende Komponente in der schlafsteigernden Wirkung zu sein. Zudem wissen wir aus einer Reihe von Studien, dass insbesondere der adaptogene Effekt der Pflanze auf die Modulation eines neurologischen Mechanismus zurückgeführt werden kann, der eine wichtige Rolle in der Regulation des Schlafes spielt. Aus anderen Studien ist bekannt, dass die in der Pflanze natürlich vorkommende Substanz „Triethylenglykol“ den Schlaf fördern kann.

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Was kann bei Schlafstörungen zusätzlich helfen?

Grundsätzlich gibt es viele Dinge, die deiner Schlaflosigkeit entgegenwirken können. Wenn deine Schlafstörungen insbesondere durch Stress, Leistungsdruck oder Ängste bedingt sind, dann können folgende Maßnahmen helfen:

  • Achte darauf, dass du dein Bett wirklich nur zum Schlafen nutzt. Vermeide im Bett Aktivitäten wie Lernen, Arbeiten oder Fernsehen.
  • Auch das ruhelose Umherwälzen sollte gemieden werden. Stehe besser wieder auf, geh einer entspannenden Beschäftigung nach und leg dich erst wieder in dein Bett, wenn du dich richtig schläfrig fühlst.
  • Entspannende Beschäftigungen können beispielsweise warmes Baden, autogenes Training oder Meditation sein. Achte jedoch darauf, dass du dich aufgrund des Einschlafdrucks nicht verkrampfst, um weiteren Stress zu vermeiden. Beobachte aufmerksam dein Ein- und Ausatmen, ohne dabei deine Atmung zu beeinflussen.
  • Schaffe in deinem Schlafzimmer eine ruhige, dunkle und angenehme Atmosphäre. Die Temperatur sollte dabei bei etwa 18°C liegen. Prüfe ebenfalls, ob dein Kissen und deine Bettdecke zur Jahreszeit passen.
  • Unsere innere Schlaf-Uhr stellen wir nur durch trainieren des Schlafrhythmus. Geh täglich zur selben Zeit ins Bett und stelle deinen Wecker immer auf die gleiche Uhrzeit.
  • Triff dich mit deiner Familie oder deinen Freunden anstatt Zuhause auf dem Sofa zu sitzen. Regelmäßiger Kontakt mit deinem sozialen Umfeld ist für deine psychische Gesundheit außerordentlich wichtig.
  • Versuche dich abends nicht mit persönlichen Problemen oder anstrengender geistiger Arbeit zu beschäftigen. Das Lesen einfacher Lektüre oder Entspannungsübungen wären gute Alternativen dazu.
  • Es existieren zahlreiche Hausmittel, die für eine kürzere Einschlafzeit und eine bessere Schlafqualität sorgen sollen. Beispiele hierfür sind Melisse, Lavendel oder Baldrian.
  • Eine regelmäßige körperliche Aktivität ist ohnehin sehr wichtig für die Gesundheit und hilft den Stresslevel zu senken. Unternimm nach dem Abendessen Spaziergänge in der Natur oder geh laufen. Beachte jedoch dabei, dass du deinen Kreislauf nicht zu stark ankurbelst.

Diese Tipps liest du nicht zum ersten Mal und du hast auch bereits einiges davon erfolglos ausprobiert?